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IfG.Research - Betreuung

Betreuung von Abschlussarbeiten
(Diplom, Master, Bachelor)


Betreuung von Abschlussarbeiten

060301: "Informations- und Kommunikationstechnologien zur Armutsreduzierung in Entwicklungsländern"
Der Beitrag neuer Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT) zur Reduzierung von Armut in Entwicklungsländern (IKT for Development / IKT4D) ist ein aktuelles und gleichzeitig viel diskutiertes Thema in Praxis und Wissenschaft. Denn obwohl IKT oft als Mittel und Ziel von breitenwirksamem Wachstum gelobt werden, sind sie kein Allheilmittel und müssen kritisch und genau auf ihre Wirkung und Implementation in Entwicklungsländern untersucht werden. Nationale soziale, politische und ökonomische Rahmenbedingungen spielen dabei ebenso bedeutende Rolle wie rechtliche und kulturelle Gegebenheiten.

In der Abschlussarbeit sollen allgemein die Hürden und Chancen von IKT zur Armutsreduzierung mit Fokus auf Subsahara-Afrika untersucht und diskutiert werden. Dabei können folgende Themenbereiche näher untersucht werden (das IfG.CC ist offen für weitere Vorschläge):

  • Wirkung von IKT auf die unterschiedlichen gesellschaftlichen Bereiche (Bildung, Gesundheit, Regionalentwicklung, Good Governance, Unternehmens- und Wirtschaftsförderung)
  • Wirksame und nachhaltige Implementation von IKT in Entwicklungsländern
  • Untersuchung von Good Practice Fallstudien unter Berücksichtigung ihrer Transferierbarkeit
  • Maßnahmen der deutschen / europäischen / internationalen Entwicklungspolitik im Hinblick auf IKT zur Armutsreduzierung

Eine individuelle Schwerpunktsetzung der Arbeit wird bei Beginn der Abschlussarbeit mit dem IfG.CC vereinbart.

060302: "Reorganisation des Kfz-Zulassungswesens mit Electronic Government"
Die Diplomarbeit wird in Kooperation mit der Metropolregion Hamburg ausgeschrieben. Ziel ist es, am Beispiel des Kfz-Zulassungswesens eine grundlegende Neuorganisation dieses Leistungsbereichs mit neuer Informationstechnik herauszuarbeiten.

Die Registrierung von Kraftfahrzeugen in Deutschland wird gegenwärtig bei den örtlich zuständigen ca. 440 Zulassungsbehörden vorgenommen, bei denen auch die Datenhaltung erfolgt. Dabei werden insgesamt ca. 47 verschiedene Fachverfahren eingesetzt, wobei sich der Bietermarkt auf fünf größere Fachverfahrenshersteller verteilt.

Unter der Leitung des Kraftfahrtbundesamtes (KBA) finden zurzeit Aktivitäten statt, an deren Ende (ca. im Jahr 2008) ein Onlinezugriff auf eine zentrale Datenbank beim KBA möglich sein wird. Damit besteht die Option, einen Teil der operativen Registrierungsprozesse direkt mit dem KBA ohne die Einbeziehung einer lokalen Datenbank zu realisieren. Dies ist der erste Schritt zu einer neuen Leistungsgestaltung, die auch mit der deutschen eGovernment-Initiative Deutschland-Online erreicht werden soll.

Ergebnis dieser Entwicklung soll die komplette Digitalisierung des Kfz-Zulassungsprozesses - verbunden mit einer umfassenden organisatorischen Erneuerung - sein. Die Probleme bei der Umsetzung von eGovernment im Zulassungswesen entstehen aufgrund der Kennzeichen, die als materielle Produkte zu übergeben sind. In einigen europäischen Ländern - wie Italien oder Belgien - wird das Problem durch ein halterbezogenes Kennzeichen gelöst, das der Kfz-Besitzer einmal erwirbt und sein gesamtes Leben behält (so genanntes Lebenszeitkennzeichen). In Deutschland erscheint eine solche Strategie kaum durchsetzbar, da nicht zuletzt der Verband der Schilderpräger auf die Beibehaltung der bestehenden Verfahren beharrt.

In dieser Diplomarbeit sollen Vorschläge, insbesondere Vor- und Nachteile für unterschiedliche Lösungsansätze bei der Behandlung der Kennzeichenproblematik erarbeitet und im Hinblick auf ihre Umsetzbarkeit beurteilt werden. Ein besonderes Augenmerk soll auf die organisationsübergreifende Optimierung des Zulassungswesens unter Auswertung der Erfahrungen anderer (europäischer) Länder gelegt werden.

Weitere Themen für Abschlussarbeiten
  • 060303: Service Orientierte IT-Architekturen für die öffentliche Verwaltung
  • 060304: Standardisierungsmöglichkeiten und -anforderungen von Arbeitsprozessen und Daten in der öffentlichen Verwaltung
  • 060305: IT-Einsatz in der Entwicklungszusammenarbeit
  • 060306: Potenziale telemedizinischer Anwendungen für den ländlichen Raum
  • 060307: Optionen und Umsetzungsbedingungen des IT-Einsatzes in der Polizeiarbeit am Beispiel des Berliner Systems "Poliks"
  • 060308: Prozessmanagement in der öffentlichen Verwaltung
  • 060309: Erarbeitung eines Referenzmodells für Mitarbeiterportale
  • 060310: Evaluierung des Modellversuchs des elektronischen Entsorgungsnachweis- und Begleitscheinverfahrens in Berlin/Brandenburg
  • 060311: Electronic Regional Governance: Ein Ansatz zur Neuausrichtung der Regional- und Strukturpolitik im ländlichen Raum
Anforderungen:
  • Interesse an eGovernment und neuen Anwendungen der Informationstechnik
  • Motivation
  • Sehr gute Zeugnisse
Wir bieten:
  • Professionelle Unterstützung bei der Themenfindung, Literatur- und Materialrecherche
  • individuelle Betreuung und persönliche Fachgespräche
  • Zugang zu themenbezogenen Literaturdatenbanken und internen Projektunterlagen
  • Kontakt zu Experten und Praxispartnern
  • Austausch mit anderen Diplomanden
  • Es besteht die Möglichkeit, die Abschlussarbeit mit einem vorbereitenden oder begleitendem Teil- oder Vollzeitpraktikum zu verbinden und dadurch vertiefte Kenntnisse im Bereich eGovernment zu erwerben
  • Bei Eignung ggf. auch langfristige Mitarbeit im Institut
  • Betreuungsort: Potsdam.
Bitte senden Sie uns Ihre vollständigen Unterlagen (aussagefähiges Anschreiben, Lebenslauf, Zeugnisse, Themenvorschlag, Exposé, ...) nur per eMail zu.

Kontakt: Diese E-Mail-Adresse ist gegen Spambots geschützt! JavaScript muss aktiviert werden, damit sie angezeigt werden kann.

 

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